Unsere Station dort ist sehr komfortabel, ich habe ein eigenes Behandlungszimmer, es gibt ein kleines Labor und eine Apotheke und an zwei Tagen in der Woche ist zusätzlich ein philippinischer Arzt vor Ort, der die chronisch Kranken Patienten behandelt.
mein Sprechzimmer
bei unserer Ankunft warten schon eine Menge Patienten auf uns
es gibt eine richtige Waage für die ganz Kleinen...
...und hier wird Urin mikroskopiert...
mein allererster Patient mit Gicht - leider auf dem Bild schlecht zu sehen, aber seine Sehne und Gelenke waren mit grossen "Gichtknoten" übersäht, der arme Mann konnte kaum gehen
sonst sind die Krankheitsbilder ähnlich - Skabies...
... und noch schlimmere, superinfizierte Skabies...
Hier die Müllberge, auf denen die Menschen verschiedene Sorten Müll sammeln, trennen und weiterverkaufen:
im Anschluss an unsere Sprechstunde haben wir noch einen Hausbesuch bei dieser netten Familie gemacht:
der junge Mann ganz rechts ist neu an Tuberkulose erkrankt, mittig sitzt seine Mutter, auf deren Arm seine kleine Tochter und daneben drei seiner vier Geschwister. ausserdem wohnen noch sein Vater und seine Frau in dem 15qm grossen Raum. Vor Beginn jeder Therapie werden die Patienten ohne Vorankündigung von dem Team zuhause besucht, um zu prüfen, ob die Patienten tatsächlich auch zu den ärmsten der Armen gehören, bedeutet - wenn der Familie mehr als 1000phP (entspricht 15€)
pro Kopf und Monat zur Verfügung steht, können sie sich einen "normalen" Arzt leisten, anderenfalls werden sie in das Programm der German Doctors aufgenommen. In diesem Viertel wohnt die Familie:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen