Freitag, 13. September 2013

Tina: 3. Tag Nord- Balete

.heute war die Anfahrt etwas abenteuerlicher, letztlich sind wir mitten im Dschungel auf den Bergen an einem Flussufer gelandet, es war sehr idyllisch. Unsere Patienten mussten über eine fragwürdig stabile Brücke den Fluss überqueren und hatten bereits mehrere Stunden Fussmarsch hinter sich, da der Weg zu ihren Dörfern für uns nicht passierbar gewesen wäre. Zum Dank haben wir heute immer wieder Früchte und Kokosnüsse gebracht bekommen, die wir in der Mittagspause essen konnten. Am Vormittag fing es plötzlich für eine halbe Stunde sintflutartig an zu regnen und in wenigen Minuten war unser "Sprechzimmer" ca. zehn cm unter Wasser. Die Männer unter den Patienten haben dann sofort begonnen, mit Ästen einen kleinen Graben auszugraben, damit das abfliessende Wasser um unseren Stand herum geleitet werden konnte und haben mit Palmenblättern die kleinen Löcher im Dach abgedeckt, so dass wir ohne Unterbrechung weiter arbeiten konnten. Die Tiere, die während des Regenschauers bei uns Unterschlupf gesucht haben (mehrere Hunde und unzählige Hühner), mussten wir immer wieder unter unserem Behandlungstisch wegscheuchen. 
über diese Brücke kommen unsere Patienten


unsere "Ambulanz"


Aufbau der Anmeldung und des Sprechzimmers, welches mit Tüchern abgehängt wird
die kleinen Patienten werden gewogen



Registrierung der ersten Patienten
allmählich füllt sich das Wartezimmer 



unser Team bei der Mittagspause 

noch mehr ankommende Patienten 

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